Fassade des Museums für Popkultur​
Gehe zu Seattle

Kultur, Natur und ein Ausflug in den Untergrund – Sehenswürdigkeiten in Seattle​

Eingang Pike Place Market

Achtung, tieffliegende Fische: Pike Place Market

Der Pike Place Market im Herzen von Downtown ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten Seattles und wird oft als «Seele der Stadt» bezeichnet. Seit über 100 Jahren verkaufen Händler aller Art hier ihre Waren, es hat zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars. Wer in Seattle gutes Essen sucht, ist hier richtig. Sehr zu empfehlen sind Food-Touren mit Tastings, bei denen man nebenbei noch allerlei Wissenswertes erfährt. Eine Tradition der Fischhändler ist es, den bestellten Fisch über den Stand zu einem Kollegen zu werfen, bevor dieser ihn verpackt. Dieser Gag wurde über die Jahre zu einer beliebten Show, sodass nicht selten ein Fisch Richtung Publikum fliegt.​

Pike Place Market (Englisch)​

Gum Wall​
Strasse mit der Gum Wall​

Klebrige Kunst: die Gum Wall​

«Kaust du noch oder klebst du schon?» So könnte das Motto dieser klebrigen Sehenswürdigkeit Seattles am Rande des Pike Place Market sein: Die Gum Wall. Sie besteht aus Kaugummis, die ursprünglich von Besucherinnen und Besuchern eines Theaters an dessen Aussenfassade geklebt wurden, während sie draussen warteten. Die Klebekunst wurde zum Kult, man findet dort Geldstücke, Initialen, Peace-Zeichen und Heiratsanträge. Unter Protest wurde die Wand einmal von über einer Tonne Kaugummis befreit. Allerdings blieben die nach 130 Stunden Arbeit freigelegten Backsteine nicht lange sichtbar. Die Gum Wall ist heute so bunt wie nie zuvor und ein beliebter Spot für Selfies.

In Maps anschauen

Space Needle
Aussicht aus der Space Needle​

Seattles Wahrzeichen: Space Needle

Die Space Needle prägt die Skyline von Seattle wie kein anderes Gebäude und ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Must-see-Attraktion ist ein 184 Meter hoher Aussichtsturm im Stadtteil Lower Queen Anne, der für die  Weltausstellung von 1962 gebaut wurde und damals das höchste Bauwerk westlich des Mississippi war. Von der Aussichtsplattform in Höhe von 160 Metern und dem sich um den Turm drehenden Restaurant hat man einen atemberaubenden 360°-Blick über weitere Attraktionen des Seattle Center sowie auf Mount Rainier, die Elliott Bay und die umliegenden Inseln.

Space Needle (Englisch)

Glaskunst von Dale Chihuly
Glaskunst von Dale Chihuly vor der Space Needle

Glaskunst im Grünen: Chihuly Garden​

Dale Chihuly ist einer der berühmtesten Glaskünstler der Welt und stammt aus Tacoma am südlichen Ende des Puget Sound. Seine Werke werden oft in Parks oder Gärten integriert, wie hier im Chihuly Garden and Glass im Seattle Center. Seit 2012 kann man Chihulys Glaskunst hier erstmals in einem eigens für und mit ihm gestalteten Garten bewundern. Absolutes Highlight: das Glashaus mit einer über 30 Meter langen Glasskulptur. Weitere seiner Werke sind in verschiedenen Galerien ausgestellt. Sogar die Bar ist mit Kunstwerken dekoriert, sodass einem nichts entgeht, wenn man sich nach dem Besuch einen Cocktail gönnt – ganz im Gegenteil.​

Chihuly Garden (Englisch)

Museum of Pop Culture Aussenansicht​
Museum of Pop Culture Nirvana

Von Gehry bis Grunge: Museum of Pop Culture​

Das Museum of Pop Culture, kurz MoPOP, ist schon von aussen ein Hingucker, schliesslich wurde das Gebäude von Star-Architekt Frank Gehry entworfen. Die Fassade aus gebogenen Metallflächen soll an eine geschmolzene Gitarre erinnern. Drinnen erwartet Sie eine umfangreiche Sammlung von Instrumenten, Songs, Briefen, Filmen, Spielen und Ausstellungen zu den Themen Grunge, Hip-Hop, LGBTQIA+ und Science-Fiction sowie Jimi Hendrix, neben Nirvana-Frontmann Kurt Cobain eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Stadt Seattle. Das Museum liegt neben der Space Needle im Seattle Center.

MoPOP (Englisch)​

Henry Wandbild

Hauptsache bunt – die Kunst des Henry Ward​

Die Werke von Seattles bekanntestem Künstler «Henry» Ward sind nahezu überall: An die 500 Wandbilder hat er schon an die Fassaden seiner Heimatstadt gemalt, die Zahl steigt stetig. Häufig sind es lustige Tiere, mal surreale Landschaften, mal eine liebevolle Hommage an Seattle in Form eines kaffeetrinkenden «Sasquatch», wie Bigfoot in der Region genannt wird, vor der Space Needle. «You can’t unsee me», verkündet eine seiner Figuren, «Du kannst mich nicht vergessen», zugleich eine Anspielung auf Henys schwierige Vergangenheit. Denn der Künstler hatte lange mit Sucht und Halluzinationen zu kämpfen. Heute kann er sich ganz seiner Mission widmen, mit seinen Bildern den Alltag Seattles fröhlicher und bunter zu machen.​

Infos zum Künstler (Englisch)

Gewächshaus im Volunteer Park

Szeneviertel mit grüner Oase: Capitol Hill​

Capitol Hill ist eines der beliebtesten Viertel in Seattle. Hier lässt es sich nicht nur gut shoppen und ausgehen, man kann auch im wunderschönen Volunteer Park relaxen. Im Park gibt es für alle etwas zu entdecken: Das «Conservatory», den Dahliengarten, Koi-Teiche, Skulpturen und ein Amphitheater, wo im Sommer kostenlose Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Ausserdem gibt es Picknicktische und viel Platz für Outdoor-Aktivitäten aller Art. Von der Aussichtsplattform des Wasserturms hat man einen tollen Blick über Teile von Capitol Hill, Lake Union – und natürlich auf die Space Needle.

In Maps anschauen

Beneath-The-Streets-Tour
Beneath-The-Streets-Tour Toilette​

Eine Tour im Untergrund​

Geführte Stadttouren gibt es viele, aber auf der Beneath-The-Streets-Tour rund um den Pioneer Square verlässt man die Strassen Seattles und steigt hinab in die Unterwelt. Genauer gesagt, in unterirdische Gänge, die einst normale Strassen waren, bevor die Stadt 1889 abbrannte. Dabei wird die Geschichte von den Ursprüngen der Stadt als indigene Siedlung der Coast Salish People über die Zeit des Klondike-Goldrauschs bis in die heutige Epoche erzählt: So lässt sich die Geschichte des Pioneer Square und Seattles einmal ganz anders erleben.

In Maps anschauen​

Header - Photo by imagoDens on Alamy Stock Photo

Paragraph 1 - Photo by Sveta Imnadze on Shutterstock

Paragraph 2 - Photo by Michael on Adobe Stock

Paragraph 2 - Photo by ppoppo2 on Visit Seattle

Paragraph 3 - Photo by Tommy on Adobe Stock

Paragraph 3 - Photo by Daniel Avram on Shutterstock

Paragraph 4 - Photo by cdrin on Shutterstock

Paragraph 4 - Photo by Little Vignettes Photo on Shutterstock

Paragraph 5 - Photo by Visit Seattle

Paragraph 5 - Photo by Ritu Manoj Jethani on Shutterstock

Paragraph 6 - Photo by Visit Seattle

Paragraph 7 - Photo by Cheryl Rinzler on Adobe Stock

Paragraph 8 - Photo by Serge Yatunin on Shutterstock

Paragraph 8 - Photo by DreamArt123 on Shutterstock