Südafrikas Garden Route: Entzücken auf jeder Etappe
Eine paradiesische Rundreise
Die Garden Route ist eine rund 370 Kilometer lange Küstenstrasse in Südafrika, die nach dem Garten Eden benannt wurde. Und das ist kein bisschen übertrieben. Denn sie eignet sich ideal für einen Roadtrip durch Südafrika, mit wunderschönen Aussichtspunkten und interessanten Zwischenstopps. Wo es sich auf dem Weg von Mossel Bay nach Port Elizabeth lohnt, anzuhalten und die Gegend zu entdecken? Hier sind unsere sieben Highlights für Ihre Reise.
Für Tierfreunde: die Cango Wildlife Ranch
Wer kurz hinter Mossel Bay ins Landesinnere abbiegt, fährt über den Outeniqua-Pass nach Oudtshoorn. Die Strecke ist bereits ein Erlebnis für sich, aber in Oudtshoorn erwarten Sie noch mehr Highlights. Besonders Tierfreunde dürften sich hier wohlfühlen: Sie können eine Straussenfarm besuchen oder per Kamel-Tour, angeboten von der Wilgewandel Holiday Farm, die Gegend entdecken. Unser Favorit ist die Cango Wildlife Ranch: Der Tierpark nördlich von Oudtshoorn beherbergt weisse Löwen, bengalische Tiger und zahlreiche andere bedrohte Raubtierarten, Vögel und Reptilien.
Für Entdecker: die Cango Caves
Sie haben Lust auf einen längeren Stopp in der Gegend? Dann übernachten Sie doch, etwa im Hotel De Kombuys nahe des Grobbelaar River. Dort haben Sie einen wunderschönen Ausblick auf die umgebende Natur und sind in wenigen Minuten an den Cango Caves, ein spektakuläres Höhlensystem, das Sie auf eigene Faust erkunden dürfen. Stellenweise wird es allerdings recht eng – wer sich unwohl fühlt, bucht sich lieber einen kundigen Guide. Noch ein Tipp: Für eine Portion Extraspass nach der Höhlenerkundung sorgt eine Zip-Line, die einen wunderschönen Blick über das ganze Tal ermöglicht.
Für Entspannte: Zwischenstopp in Knysna
Sie brauchen eine kleine Pause von Ihrem Roadtrip oder sind generell eher der gemütliche Typ? Dann ist auf dem Weg von Mossel Bay nach Port Elizabeth ein Stopp in Knysna genau richtig. Das Städtchen liegt an einer malerischen Lagune, wo der Knysna River in den Indischen Ozean mündet. Mit dem Auto erreichen Sie problemlos Thesen Island. Hier lohnt es sich, die «Île de pain» anzusteuern, eine hübsche Bäckerei mit köstlichem Gebäck und leckeren Lunch-Paketen. Zurück auf dem Festland geht es mit dem Auto weiter zu Margret’s Viewpoint. Von dort haben Sie eine phänomenale Sicht auf die Stadt und die Küste. Zieht es Sie wieder Richtung Meer, bietet Ihnen Buffel’s Bay im Süden einen fantastischen Ausblick auf kantige Felsen und die raue See.
Für Mutige: ein Bungee-Sprung von der Bloukrans Bridge
Perfektes Wetter und perfekte Kulissen: Weiter Richtung Port Elizabeth kommen Sie an Plettenberg Bay vorbei. Ein Halt mit Übernachtung ist vor allem interessant, wenn Sie weite Strände und ungetrübten Sonnenschein geniessen wollen. Das Städtchen ist jedoch leider kein Geheimtipp. Wer es etwas ruhiger möchte, orientiert sich Richtung Süden und übernachtet am besten in einer Lodge wie Robberg Bay nahe des Robberg-Nature-Reservats. Nach der ganzen Entspannung am Strand soll es wieder etwas mehr Abenteuer sein? Dann nichts wie los zur Bloukrans Bridge, nur eine halbe Stunde von Plettenberg Bay entfernt. Hier wartet die höchste Bungee-Brücke der Welt. Rund 216 Meter weit können sich Mutige hier in die Tiefe stürzen. Ein echtes Erlebnis für alle, die den ganz besonderen Thrill suchen.
Für Abenteuerlustige: Storms River Bridge und Tsitsikamma- Nationalpark
Weiter geht es auf der Garden Route über Stormsriver. Hier lohnt sich ein Zwischenstopp für alle, die Abenteuer in luftiger Höhe erleben wollen. Entlang der alten Storms River Bridge führt ein sicherer Steg über die imposante Schlucht – wer Höhenangst hat, sollte hier besser verzichten. Einen etwas anderen Nervenkitzel bietet dafür der Tsitsikamma- Nationalpark, den es auf mehreren Routen und mit einigen Etappen zu erkunden gilt. Ein schöner Panoramaweg direkt an der Küste entlang ist auch ohne starke Kondition machbar. Auch Outdoor-Aktivitäten, also Wandern, Klettern und Mountainbike-Touren, lassen sich individuell oder in Gruppen organisieren – ein schöner Ausgleich zum langen Roadtrip!
Für Surfer: Jeffreys Bay und die «Supertubes»
Unter Surfern ist Jeffrey’s Bay schon lange bekannt. Mit ein wenig Glück ergibt sich hier die Chance, eine der bis zu 800 Meter langen «Supertubes» zu reiten. Hobbysurfer sollten vorsichtig sein; Profis raten, nur zu surfen, wenn man den Sport tadellos beherrscht. Anfänger können sich allerdings problemlos an kleinere Wellen wagen und einen Surfkurs buchen. Familien sind im «Wacky Waterpark» genau richtig: Mit Schutzweste ausgestattet können sich auch die kleinsten Besucher auf den zahlreichen Rutschen und Wasser-Hüpfburgen austoben. Wer mehr über das maritime Leben an der Küste erfahren will, sollte sich im Shell Museum (Muschelmuseum). Hier erwarten Sie zahlreiche Ausstellungsstücke farbenprächtiger Muscheln und Hartschalen-Meeresbewohner.
Für Dickhäuter-Fans: der Addo Elephant National Park
Am Ende der Garden Route erreichen Sie Port Elizabeth. Fahren Sie noch etwa eine halbe Stunde weiter – und Sie kommen den grossen Dickhäutern ganz nah. Der Addo-Nationalpark ist für seine zahlreichen Elefanten bekannt, beherbergt aber auch noch weitere Tierarten. Sie können direkt vor Ort übernachten und sich eine Safari buchen oder auf eigene Faust mit dem Auto über eine festgelegte Route durch den Park fahren. Ein wunderschönes Erlebnis und ein krönender Abschluss für Ihre Südafrika-Reise.
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