Male (Maldives)

MaleTauchen

Tauch-Facts

Tauchgeschäfte auf den Inseln

Über 20

Empfohlene Reisezeit

September bis Mai, Juli bis Oktober (Mantas)

Empfohlener Tauchanzug

Shorty Wetsuit, 3 mm

Flugverbindung

Edelweiss Empfehlung

Bereits aus der Luft wird klar: Der wahre Schatz der Malediven liegt unter Wasser. Über tausend Inseln sind die Heimat einer Vielzahl von Riffen und Fischen. Um die Vielfältigkeit des Insel-Paradieses zu geniessen, sind Tauchsafaris empfehlenswert: Auf einem Schiff logieren, täglich neue Atolle besuchen und den saisonal besten Tauchplätzen folgen. Da diese Tauchgänge oft anspruchsvoll sind, wird eine abgeschlossene Tauchausbildung empfohlen.

Top Tauch-Spots auf den Malediven

Manta-Paradies im UNESCO Biospährenreservat: Baa-Atoll

Das Baa-Atoll wurde als einziges der 26 Atolle der Malediven 2011 zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt. Die intakte Unterwasserwelt lockt zahlreiche Lebewesen und insbesondere Mantas an. Vor allem in der Regenzeit während der Sommermonate tummeln sich etwa in der berühmten Hanifaru Bay Unmengen der sanften Riesen. Zum Schutz der Tiere wurde das Tauchen in dieser Bucht allerdings im Jahr 2012 untersagt, Schnorcheln und Apnoe-Tauchen sind nach wie vor erlaubt. Aufgrund der Grösse des Atolls finden Taucher aber zahlreiche Spots, wo neben Mantas auch Wal- und Hammerhaie und grosse Schulen von Barrakudas und Fledermausfischen beobachtet werden können.

Diving Baa Atoll

Auf Tuchfühlung mit den Grossen im Süd-Ari-Atoll

Wer unbedingt Grossfische wie Hammerhaie, Walhaie und Mantas sehen will, der ist im Ari-Atoll richtig. Vor allem die südlichen Aussenriffe sind für die Sichtung von Walhaien bekannt. Ein einmaliger Anblick sind auch die Mantas: Die vornehmen Riesen kommen hierher, um sich von kleineren Fischen putzen zu lassen. Aber auch Barrakudas, Muränen und viele kleine Fische schwimmen durch die Korallen. Weil die Strömungen aufgrund der exponierten Lage sehr stark sein können, ist das Atoll für Anfänger weniger gut geeignet. Da auch die Safari-Schiffe die Manta-Saison nicht verpassen wollen, finden im Ari-Atoll auch viele Tauchgänge der Tauchsafaris von LiveAboard statt. Ob Holzschiff oder luxuriöse Yacht – die Anbieter von Tauchsafaris auf den Malediven bieten für jeden Geschmack und jedes Budget das Richtige.

Lhaviyani-Atoll: Tauchen am «Turtle Airport»

Ein wirklich einmaliger Tauchplatz ist Kuredu Caves im Lhaviyani-Atoll. Besser bekannt unter dem Namen «Turtle Airport» lässt sich hier ein ganz besonderes Phänomen beobachten: In den Überhängen der Kuredu Caves wohnt eine grosse Gemeinschaft von grünen Meeresschildkröten. Obwohl Schildkröten normalerweise Einzelgänger sind, verschlafen hier gleich mehrere gemeinsam den Tag und schwimmen nur zum Atmen an die Oberfläche. Anlässlich dieser einzigartigen Möglichkeit hat Prodivers Maldives einen PADI-Spezialkurs, den «Sea Turtle Speciality Course», entwickelt, der sowohl von Tauchern als auch von Schnorchlern absolviert werden kann (bei Tauchern ist allerdings das Open-Water-Diver-Zertifikat Pflicht). Natürlich können die gemütlichen Überlebenskünstler auch ohne diesen Kurs besucht werden.

Lhaviyani Atoll – Kuredu Caves

Neben den Kuredo Caves wartet das Lhaviyani-Atoll mit einem weiteren Highlight auf: dem Kuredu Express. Der Tauchplatz hat seinen Namen von den dort herrschenden Strömungen, die teilweise blitzartig von wild auf mild wechseln. Hier ist kein Tauchgang wie der vorherige. Neben Adler- und Stachelrochen schwimmen im Kuredu Express sogar Hammerhaie. Auf der dazugehörigen Insel Kuredu befindet sich mit Ocean Watersports zudem das grösste Wassersport-Center der Malediven. Egal ob Kiten, Windsurfen oder Parasailing – hier können sich Sportler so richtig austoben.

Für Vieltaucher: Filitheyo

Vieltaucher brauchen ein gutes Hausriff. Vier oder mehr Einstiege bieten zahlreiche Möglichkeiten, auch nach der Bootsausfahrt erneut ins kühle Nass einzutauchen. Gleich acht Einstiegspunkte bietet das Hausriff von Filitheyo, der einzigen Touristeninsel im Nord-Nilandhe-Atoll. Neben paradiesischen Bedingungen am Hausriff gibt es um Filitheyo auch zwei betauchbare Wracks und abwechslungsreiche Spitzenspots in der Nähe zu entdecken. Für eine tadellose Tauch-Infrastruktur sorgt Werner Lau. Die Tauchbasis ist eine der bekanntesten der Malediven und auch auf weiteren Inseln wie Bathala, Hondaafushi und Medhufushi stationiert. Auch die gerade mal 150 Meter breite Insel Bathala ist mit ihren sechs Einstiegen bestens für Vieltaucher geeignet. Die Anlage auf der Insel wurde kürzlich komplett renoviert und modernisiert und beherbergt seit Juni 2019 das vier Sterne Resort Sandies Bathala.

Wracktauchen am Nord- und Süd-Malé-Atoll

Bunte Papageienfische, Stachelrochen und Doktorfische warten am Nord-Malé-Atoll. Besonders berühmt ist dieses Atoll jedoch für sein Wrack: Die Maldive Victory ist das berühmteste Wrack der Malediven. Da sie in nur acht bis 30 Metern Tiefe liegt, kann sie sowohl von Anfängern als auch von fortgeschrittenen Tauchern ausgiebig erforscht werden. Natürlich ist die Maldive Victory bei weitem nicht das einzige Wrack in diesen Gewässern. So wird auch am Süd-Malé-Atoll zu einem Wrack hinab getaucht. Neben Mantas und Haien laden hier beeindruckende Unterwasserhöhlen zu Entdeckungstouren ein.

Diving Malé Atolls

Schnorcheln um die Spiegelei-Inseln

Fisch- und artenreiche Korallenriffe machen die Malediven zum wahrgewordenen Traum für alle Schnorchel-Fans. Damit nach Lust und Laune geschnorchelt werden kann, sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Insel über ein Hausriff verfügt. Ideal sind die sogenannten «Spiegelei»-Inseln, da sie komplett von einem Korallenriff umgeben sind. Solche «Spiegelei»-Inseln sind beispielsweise Bathala, Bandos, Emboodhoo (Embudu) und Ellaidhoo. Hier erwarten einen unzählige Fischarten in allen Farben des Regenbogens sowie Meeresschildkröten, Rochen und sogar Haie. Auf den meisten Inseln sind die Hausriffe via Steg erreichbar. Da die Riffe zu ihrem eigenen Schutz auf keinen Fall berührt oder sogar betreten werden sollten, ist besonders bei Ebbe Vorsicht geboten, da man dann schnell in Berührung mit den Korallen kommt und sich auch verletzen kann. Besonders beliebt bei Schnorchlern ist die kleine Insel Emboodhoo, auch Embudu genannt. Übernachtet wird im Embudu Village, Diverland kümmert sich um alle Schnorchel- und Tauch-Wünsche.

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