Punta Cana – Kunst und Korallen
Abtauchen für Entdecker
Farbenfrohe Fische, Korallen, Unterwasserkunst: Die Dominikanische Republik lockt nicht nur mit weissen Sandstränden, türkis schillerndem Wasser und karibischer Lebensart, sondern auch mit faszinierenden Einblicken in die Welt unter der Wasserlinie. Schnorchler und Taucher können hier aussergewöhnliche Eindrücke sammeln. Dabei ist es nicht wichtig, ein Könner zu sein – die Gewässer in Punta Cana sind auch für Menschen geeignet, die sich zutrauen, einmal etwas Neues auszuprobieren.
Kunst auf dem Meeresgrund
So ist zwischen Playa Blanca und Playa Serena mit dem Igneri Caribe Taíno eine der ungewöhnlichsten Kulturstätten der Welt zu finden – unter Wasser! Inspiriert von der Kultur der Taíno, der Ureinwohner der Insel, hat der dominikanische Arzt und Künstler Thimo Pimentel 22 grosse Skulpturen geschaffen, die auf dem Meeresgrund platziert wurden. Um sie zu bestaunen, müssen die Besucher der Ausstellung drei bis sieben Meter tief tauchen – auch für Anfänger gut zu schaffen. Die Figuren sind von zahlreichen Korallen umgeben, sodass Sie dort auch eine Menge farbenfroher Fische zu Gesicht bekommen.
Ein fast vergessenes Volk
Für ausführliche schriftliche Informationen zum Ausstellungshintergrund ist in einem Unterwassermuseum naturgemäss kein Raum. So sprechen die Exponate für sich. Was kaum bekannt ist: Spuren der Taíno-Kultur und -Sprache finden sich in der ganzen Welt. So gelten die Taíno als Erfinder der Hängematte – herzlichen Dank! Viele Wörter ihrer Sprache wurden in andere Sprachen übernommen, zum Beispiel huracán, tobaco, papaya, caimán oder ananas. Das Volk der Taíno ist heute fast ausgestorben – es gibt in der Karibik allerdings noch einige Menschen, die diese Ureinwohner zu ihren Vorfahren zählen dürfen.
Exoten und ein Wrack
Ein Tauchausflug, der ebenfalls für Anfänger geeignet ist, führt zum El Acuario vor der Küste von Punta Cana. Viele exotische Fische wie Barrakudas, Adlerrochen, Igelfische, Sandfische, Grunzer und Papageienfische können hier in fünf bis sieben Meter Tiefe bestaunt werden. Tauchern mit ein wenig mehr Erfahrung empfehlen wir das 120 Meter lange Schiffswrack der «Astron», die 1978 vor der Küste Bávaros gesunken ist. Allein die riesige Schiffsschraube des einstigen Getreidefrachters ist schon einen Tauchgang wert.
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