Strandträume auf Fuerteventura
Eine echte Sandpartie
Der spanische Philosoph Miguel de Unamuno nannte die älteste der Kanareninseln «eine Oase in der Wüste der Zivilisation», denn Fuerteventura beeindruckt vor allem mit Reichhaltigkeit und Abwechslung an Meer und Strand. Stadtstrand, Naturschwimmbad oder «Popcornsand» – wir stellen Ihnen die einzigartigen Strände der Insel vor.
Bitte nicht knabbern!
Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihr Badehandtuch nicht auf weissem Sand, sondern auf Popcorn ausbreiten. Wann immer Sie Lust hätten, würden Sie sich eine Portion in den Mund schieben, den Blick dabei auf den Ozean gerichtet, dessen Wellen sich an den scharfkantigen Felsen brechen. So ähnlich könnte es sich ereignen auf der Playa del Bajo de la Burra, deren Oberfläche dem Kino-Snack zum Verwechseln ähnlich sieht, bei der es sich tatsächlich aber um angeschwemmte Algen handelt. Beissen Sie also bitte nicht hinein! Wandern Sie stattdessen an der Küste entlang nach Corralejo und stillen Sie Hunger und Durst bei Tapas und Cocktails.
Dem Meer so nah, so fern
Wer sich nach einem Strandausflug der etwas anderen Art sehnt, sollte einen Tag in den Piscinas Naturales Aguas Verdes verbringen. Weicher, weisser Sand ist hier Fehlanzeige, denn an diesem Fleckchen Erde wird sich auf Felsvorsprüngen gesonnt! Und während hinter Ihnen die Wellen tosen, die Gischt spritzt und das Wasser schäumt, lehnen Sie sich ganz entspannt im natürlichen Freiluft-Whirlpool zurück, zwar ohne Blubberblasen, dafür aber mit glasklarem Wasser, das den Blick bis zum Grund ermöglicht. Noch nie waren Sie dem rauen Meer so nah und doch so fern.
Ein Strand zum Erholen: die Playa Grand Tarajal
Ob Sandburgen bauen, nach glitzernden Fischen tauchen oder im seichten Wasser planschen, ob Sonnenbaden auf der Strandmatte, eine Runde Frisbee oder einfach nur auf die Wellen starren – an der Playa Grand Tarajal ist Entspannung pur zu empfehlen. Und da Meeresluft bekanntlich hungrig macht, eignet sich zum Abschluss eines perfekten Strandtages ein ausgiebiges Mahl mit Meeresfrüchten direkt an der Promenade in einem der zahlreichen Restaurants, Meerblick natürlich inklusive!
Klein & fein: die Playa Esmeralda Norte
Esmeralda lautet nicht nur der Name der Protagonistin im Roman «Der Glöckner von Notre-Dame» und das spanische Wort für «Smaragd», sondern auch eine kleine, entzückende Bucht nahe dem Örtchen Costa Calma. Links und rechts von kargen Hügeln umgeben, weisser Sand, soweit das Auge reicht, türkisblaues Wasser mit seichtem Einstieg und ein stetes laues Lüftchen – eine echte Kostbarkeit. Kleiner Tipp: Bei Palmitana Pepe & Antonia lässt sich besonders gut Sangria in der Abendsonne schlürfen.
Strand mit Vorgeschichte
Einst konnte man an der Playa de Garcey ein Schiffswrack mit Historie bestaunen: Die «America». Das Passagierschiff der United States Lines strandete 1994 während eines Sturms vor der Westküste Fuerteventuras. Auch wenn das Kreuzfahrtschiff mittlerweile fast vollständig auf dem Meeresgrund schlummert, lohnt sich ein Besuch des Strandes allein schon wegen des Blicks auf die umliegenden Felspanoramen. Halten Sie unbedingt die Augen offen! Bei vollständiger Ebbe ragen noch immer Teile des Wracks aus den Wellen.
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