Malerische Kulissen rund um Biarritz

Nur 16 Minuten von Biarritz entfernt, liegt Bayonne (Baiona). Sie müssen nicht lange suchen, um das ganz besondere Schmuckstück der Stadt zu finden: Die 70 Meter hohen Türme der Kathedrale Sainte-Marie de Bayonne überragen alle anderen Gebäude und weisen Ihnen den Weg, wie sie es bereits im Mittelalter bei Pilgern getan haben. Im 13. und 14. Jahrhundert mit Händen und den einfachsten Mitteln erbaut, verwahrt die Kirche noch heute unbezahlbare Schätze aus der Vergangenheit. Ein besonderer Hingucker: Die bunten Fenster mit Malereien aus der Renaissance.

Tourismus Bayonne

Dem aufmerksamen Besucher offenbart sich in Espelette (Ezpeleta) – ca. 30 Minuten von Biarritz entfernt – spätestens ab September ein Anblick der etwas anderen Art: Die Fassaden und Balkone der charakteristischen rot-weissen Fachwerkhäuschen sind dann mit Paprikagirlanden geschmückt. Sie fragen sich, was es mit dieser extravaganten Dekoration auf sich hat? Die Ortschaft ist berühmt für den Anbau von Gewürzpaprika, auch bekannt als Piment d‘Espelette. Traditionell wird damit einem baskischen Hühnchengericht Pepp verliehen. Grundsätzlich gilt aber: Würzen nach Geschmack!

Piment d’Espelette – Frankreichs schärfster Chili

Saint-Jean-Pied-de-Port (Donibane Garazi) ist nur eine Autostunde von Biarritz entfernt und die letzte französische Station des Jakobsweges Via Podiensis. In dem kleinen Dorf mit etwas über 1’500 Einwohnern trifft man nicht nur viele interessante Menschen, sondern auch auf viele malerische Postkartenmotive. Kein Wunder, dass es vor einigen Jahren als eines der schönsten Dörfer Frankreichs auserkoren wurde. Folgen Sie der Rue de la Citadelle, deren rosa-gräuliche und weiss-rötliche Häuschen bereits seit dem 16. Jahrhundert der Zeit trotzen. Oben an der Zitadelle angekommen, haben Sie den besten Blick aufs Dorfidyll.

St-Jean-Pied-de-Port: Juwel am Jakobsweg