Tauch-Facts
- Tauchgeschäfte auf La Palma
5
- Empfohlene Reisezeit
September bis November (beste Sicht und schwächste Strömung)
- Empfohlener Tauchanzug
Wetsuit, 7 mm
- Flugverbindung
Edelweiss Empfehlung
Breña Baja auf der Ostseite La Palmas gilt als einer der besten Tauchgründe der Insel. Der Ferienort Los Cancajos soll gar einer der besten Tauchspots der Kanaren sein. Die Playa de Los Cancajos besteht aus zwei schwarzsandigen, flach zum Meer abfallenden Badebuchten, die jeweils auch als Tauchbasis gelten. Tauchen in Höhlen und durch Felsschluchten, Lavaströmen in die Tiefe folgen und die bunte Unterwasserwelt erkunden – Los Cancajos eignet sich für alte «Tauchhasen» genauso wie für Anfänger und Schnorchler. Als Höhlen-Highlight auf der Insel gilt die Kapellenhöhle. Sie ist einfach zu erreichen, jedoch nur bei ruhigem Wellengang zu tauchen. Dann ist der Anblick allerdings atemberaubend!
Top Tauch-Spots auf La Palma
Die Isla Bonita für Taucher
Casa de Buceo – situiert in Los Llanos de Aridane im Westen von Palma – bietet Tauchausflüge auf der ganzen Insel an. Als «Hausriff» dient die Küstentsiedlung La Bombilla mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt mit zahlreichen Lavabögen. Hier finden sich zum Beispiel Sepia und Rochen. Aber auch andere Tauchorte wie Puerto Naos – einer der schönsten Orte für einen Nacht-Tauchgang – stehen auf dem Programm von Casa de Buceo.
Gedenkstätte unter Wasser
Einer der spannendsten Tauchspots La Palmas ist Punta Malpique. Neben der 30 Meter tiefen Felsnase bietet sich hier ein besonderes Schauspiel: Hier bewundern Taucher 39 versenkte Betonkreuze. Dabei handelt es sich nicht um einen Unterwasserfriedhof, sondern um eine Gedenkstätte. Im Jahr 1570 wurden vierzig Missionare auf dem Weg nach Südamerika vor La Palma von Piraten angegriffen, und bis auf den Koch liessen alle ihr Leben. 1742 wurden sie zu Märtyrern erklärt, 1862 selig gesprochen. Auf ihre Heiligsprechung warten sie bis heute, denn keiner von ihnen hat ein Wunder vollbracht. Zu ihrem Gedenken wurden allerdings 39 Kreuze im Meer versenkt – heute eine der grössten Attraktionen für Taucher.
Steilwand für Fortgeschrittene
Der kleine Strand Las Cabras im Südosten der Insel ist im Sommer und besonders bei Ebbe eher für fortgeschrittene Taucher geeignet. Die Steilwand bietet alles, was Taucheraugen strahlen lässt: Schwarmfische, Makrelen, Thunfische und vieles mehr. Toll zum Schnorcheln sind die Felsen entlang der Bucht, in der es viele Höhlen und Überhänge gibt.
Bootstauchen und Whale Watching
Die Tauchbasen in Los Cancajos und Puerto Naos vermitteln Schnorchel- und Tauchausflüge, zum Beispiel auf der «Bussard». Der umgebaute Krabbenkutter tuckert gemütlich der Küste entlang und legt je nach Wetterbedingungen Bade- oder Schnorchelstopps ein. Auf der «Inia», einem Festrumpfschlauchboot, geht es auf Whale-Watching-Expedition. Um die Kanarischen Inseln sind bis zu 26 Arten von Walen vertreten. Aufgrund des Reichtums der Meeresgründe und der konstanten Wassertemperaturen leben sie fest hier, was eine Sichtung so gut wie garantiert.
Wracktauchen auf La-Palma-Art
Wracktauchen ist auf La Palma keine ganz einfache Sache – in Ermangelung an Wracks. Alle versunkenen Schiffe sind wegen der steil abfallenden Bodenkontur in der Tiefe verschwunden – oder von Wellen und Brandung zerlegt worden. Eine Ausnahme gibt es jedoch: In Los Cancajos liegt in 28 Metern Tiefe ein «Wrack» – und zwar der Flügel einer Piper PA-28, die wegen Motorschadens 1998 hier notlanden musste. Sie wird regelmässig von einer grossen Muräne bewohnt; aber es gibt auch immer wieder mal andere tierische Besucher.
Empfehlenswerte Tauchschulen
Die folgenden Schulen sind die ideale Wahl für spannende Tauchstunden und -ausflüge: