Rovaniemi – Action im Schnee
Hier ist nicht nur Santa Claus in Action: Nordlichter, gefrorene Gletscher und dazu noch ein Skigebiet – in und um Lapplands Hauptstadt Rovaniemi gibt es jede Menge zu erleben.
Leuchtende Augen: Polarlichter
Einmal Polarlichter sehen – diesen Punkt haben viele Reisende auf ihrer persönlichen Bucket List. Die Lichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen und die dort vorhandenen Luftmoleküle zum Leuchten anregen. In der finnischen Stadt Rovaniemi besteht wegen der Nähe zum Polarkreis eine grosse Chance, dieses bunte Naturschauspiel zu erleben. Der ungewöhnlichste und wohl auch aufregendste Ort hierfür ist eine sogenannte Aurora Cabin – ein transparentes Glas-Iglu, das von verschiedenen Hotels angeboten wird.
Echte Eiszeit: die Korouma-Canyon-Wasserfälle
Gefrorene Wasserfälle? Ja, die gibt es tatsächlich. Eineinhalb Autostunden von Rovaniemi entfernt liegen die Korouoma-Canyon-Wasserfälle in der gewaltigen Korouomaschlucht. Das Wasser erstarrt zwar nur bei Wintertemperaturen zu Eis, aber das 30 Kilometer lange und 130 Meter tiefe Naturschutzgebiet ist das ganze Jahr über ein lohnendes Ziel für eine Tour. Wanderinnen und Wanderer treffen bei ihren Ausflügen mit Glück auf Luchse, Rentiere oder Schneehasen und können in der atemberaubenden Landschaft Wasserfälle, Stromschnellen und Klippen bewundern.
Spass im Angry Birds Park
Hier dreht sich alles um Bewegung: Im Freizeitpark Angry Birds Park, in rund zehn Minuten zu Fuss vom Stadtzentrum Rovaniemis zu erreichen, können Kinder – und natürlich auch Erwachsene – rennen, klettern, schaukeln, rutschen und slacklinen, was das Zeug hält. Alles natürlich unter den kritischen Blicken zahlreicher bunter Angry-Birds-Figuren. Der Eintritt ist kostenlos, der Park ist ganzjährig geöffnet.
Seltene Schönheit: die Rovaniemi-Kirche
Haben Sie Lust auf etwas Stille und Andacht in all dem turbulenten (Winter-)Vergnügen? Dann besuchen Sie die Rovaniemi-Kirche. Das Gotteshaus, entworfen vom finnischen Architekten Bertil Liljequist, ist erst knapp 75 Jahre alt – die ursprüngliche, 1817 gebaute Kirche wurde von den Nazis niedergebrannt. Der Innenraum wurde vom Künstler Antti Salmenlinna gestaltet, dort warten ein beeindruckendes Altarfresko mit dem Titel «Die Quelle des Lebens» und eine imposante Orgel mit 45 Tasten. Oft finden in der Kirche Konzerte mit meist klassischer, aber nicht nur sakraler Musik statt.
Weiter Blick vom Ounasvaara-Hügel
Rovaniemi lässt sich auch aus der Vogelperspektive betrachten: Ein wenig östlich des Zentrums befindet sich der Ounasvaara-Aussichtsturm, der auf dem gleichnamigen Hügel liegt und einen fantastischen Blick über die Stadt und die umgebende Landschaft mit all ihren Seen und Wäldern bietet. Tipp: den Turm am besten zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang erklimmen. Der Aussichtsturm ist 24 Stunden am Tag geöffnet, der Zugang ist kostenlos.
Eine kleine Expedition: das Arktikum
Das Arktikum ist nicht nur das Wissenschaftszentrum der Universität Lappland, sondern auch ein grosses Museum, in dem sich Interessierte über die frostig-spannende Welt der Arktis informieren können. Geschichte, Natur und Kultur des Nordens werden in Dauerausstellungen erklärt. Ausserdem liefert das Arktikum reichlich Fakten und Geschichten rund um eines der grössten Erlebnisse jeder Rovaniemi-Reise: die Polarlichter. Sie sollten unbedingt auch den angrenzenden Park anschauen – dort wachsen erstaunliche Pflanzen und Bäume, die das raue und kalte Klima Finnlands lieben.
Hoch hinaus: das Ounasvaara-Skigebiet
Was wären Ferien im hohen Norden ohne eine kleine Skipartie? Die ist natürlich auch in Rovaniemi möglich, und zwar im Skigebiet Ounasvaara. Sechs Kilometer Pisten und ein Kilometer Skirouten stehen zum Skifahren und Snowboarden zur Verfügung. Fünf Lifte bringen Sie bis auf 215 Meter Höhe. Zudem hat es dort beleuchtete Langlaufloipen und eine Rodelabfahrt. Für Kids gibt es darüber hinaus einen Funpark und ein extra «Kinderland».
Geduldsproben: Eisfischen
Mit einem Schneescooter zu einem gefrorenen See fahren, dort ein Loch ins dicke Eis brechen und dann auf Glück beim Fischen hoffen – wer von diesem Abenteuer träumt, dem sei ein Ausflug zum Eisfischen empfohlen. Verschiedene Veranstalter bieten die traditionelle Aktivität im Winter (Dezember bis März) inmitten der Stille der Wildnis an. Und wer erfolgreich ist, wird sogleich belohnt: Am Ufer kann der gefangene Fisch frisch zubereitet gekostet werden.
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